Sie befinden sich hier:

  1. Ausbildung
  2. Mantrailing

Mantrailing

Beim Mantrailing sucht der Hund die vermisste Person nicht frei stöbernd wie in der Flächensuche, sondern er bekommt über einen persönlichen Gegenstand von der vermissten Person (z.B. getragene Wäsche, Schlüssel) den Geruch angeboten und verfolgt die Spur vom Ausgangspunkt (z.B. Auto, Wohnung, Klinik) bis zur Person, egal ob in der Großstadt oder auf dem Land.

Bei dieser Arbeit läuft der Hund nicht frei, sondern im Geschirr an einer langen Suchleine.

Der Unterschied zur normalen Fährtensuche ist, dass der Hund nicht die Bodenverletzung sucht, sondern die Geruchspur aus den Hautpartikeln der Person folgt.

Ein Fund wird dabei auf ganz unterschiedliche Weise angezeigt. Einige Hunde bellen, andere setzen sich vor die gefundene Person, wieder andere springen sie an.

Wenn der Abgangspunkt der vermissten Person bekannt ist, kann durch den Mantrailer das abzusuchende Gebiet eingegrenzt werden. Die Flächensuchhunde können so schneller und effektiver eingesetzt werden.